Ein BCD (Buoyancy Control Device), auf Deutsch auch Tarierjacket genannt, ist eine wichtige Ausrüstungskomponente für Taucherinnen und Taucher. Es handelt sich um ein spezielles Kleidungsstück, das es ermöglicht, den Auftrieb unter Wasser präzise zu regulieren.
Das BCD (Tarierjacket) besteht in der Regel aus einer luftgefüllten Blase, die sich an der Rückenpartie des Tauchers befindet. Diese Blase kann über einen Inflator-Schlauch mit Luft gefüllt oder entleert werden. Durch das Aufblasen der Blase erhöht sich der Auftrieb und der Taucher wird leichter, während das Ablassen von Luft den Auftrieb verringert und den Taucher schwerer macht.
Das BCD ist mit Schultergurten und Taillengurten ausgestattet, um es sicher am Körper zu befestigen. Darüber hinaus verfügt es oft über Schnellabwurfsysteme, mit denen der Taucher im Notfall schnell das gesamte BCD oder mitgeführte Bleigewichte abwerfen kann.
Die Hauptfunktion des BCD besteht darin, dem Taucher zu ermöglichen, seinen Auftrieb während des Tauchgangs zu kontrollieren. Durch Anpassung des Auftriebs kann der Taucher seine Position im Wasser leicht ändern. Wenn der Taucher mehr Auftrieb benötigt, um an die Oberfläche aufzusteigen, kann er Luft in das BCD geben. Wenn er hingegen tiefer tauchen oder absinken möchte, lässt er Luft aus dem BCD entweichen.
Darüber hinaus dient das BCD auch als Tragesystem für andere Ausrüstungsgegenstände wie Tauchflaschen, Tauchmesser oder Tauchlampen. Es ermöglicht dem Taucher, die Ausrüstung sicher am Körper zu befestigen und den Schwerpunkt optimal zu verteilen.
Das BCD ist ein unverzichtbares Element der Tauchausrüstung, das die Sicherheit und den Komfort des Tauchers unter Wasser gewährleistet. Es ermöglicht eine präzise Kontrolle des Auftriebs und unterstützt den Taucher bei der Steuerung seiner Tauchposition und -tiefe.
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